Seit es Urkunden über Berglicht gibt, besteht das Dorf aus zwei Ortsteilen:
- Licht, am Bachtal des Lichterbaches
- Berg, auf dem davon östlich gelegenen Höhenrücken.
Der Name “Berg” erklärt sich aus der Lage, “Licht” wird von “licht = unbewaldet” abzuleiten sein.
Alle Bevölkerungszahlen von 1563 bis heute beweisen, dass der untere Ortsteil immer die meisten Einwohner hatte. Vermutlich ist von dort die Besiedlung ausgegangen, und erst als die Kirche auf der Anhöhe gebaut wurde, siedelten Menschen im Schatten des Gotteshauses. Das würde auch den Text der Urkunde von 1228 entsprechen, in der vom Pfarrer von Licht gesprochen wird.(1)
Diese erste, eindeutig der Pfarrkirche Berglicht zugeordnete Urkunde aus dem Jahre 1228 nahmen die Einwohner von Berglicht zum Anlass im Jahre 1978 ihr 750 jähriges Bestehen zu feiern.
Die Trennung der beiden Ortsteile war in den 60 er Jahren noch erkennbar. Nur wenige Gebäude vermittelten zwischen den Ortsteilen. Die bauliche Entwicklung seit dieser Zeit hat beide Siedlungslagen endgültig vereint. Dabei wurde durch die Einrichtung von Wohnhäusern und den Bau einer Fabrik- und Lagerhalle nicht nur die ehemalige Baulücke geschlossen; der gesamte Ortsbereich dehnte sich auch in den Talsohlen des “Brucherbaches”, des “Mohrbaches” und des “Lichterbaches” sowie in den hängigen Gemarkungsteilen “Karsonick” und “Auf der Dell” erheblich aus.
Inzwischen stehen indem Neubaugebiet “Auf der Karsonick” wieder neue Bauplätze zur Verfügung.
(1) Auszug aus “Berglicht , Chronik eines Hunsrückdorfes“
von Burkhard Okfen